Musik-Kurswochen
Arosa

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Holger Groschopp

Holger Groschopp wurde in Berlin geboren und erhielt seine Ausbildung an der Hochschule der Künste in seiner Heimatstadt bei Georg Sava (Klavier). Ergänzend studierte er Komposition bei Isang Yun und Liedinterpretation bei Aribert Reimann und Dietrich Fischer-Dieskau. 

Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führte ihn in die meisten europäischen Länder, nach Nah- und Fernost sowie Nord- und Lateinamerika. Er trat als Solist und Kammermusiker bei wichtigen Festivals auf (Berliner Festwochen, Osterfestspiele Salzburg, Cantiere internazionale d’arte Montepulciano, Tongyeong International Music Festival, Festival dei due mondi Spoleto, Musikfest Berlin u. a.), wirkte bei vielen Ur- und Erstaufführungen mit (u. a. Henze, Reimann, Yun, Rihm) und ist regelmässiger Gast in Aufnahmestudios. 

Er erhielt mehrere Preise, u. a. beim Brahms-Wettbewerb in Hamburg. Den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Boulez Ensemble ist er seit langem als Ensemblepianist, Solist und Kammermusiker eng verbunden. 

Seine bislang neun beim Label Capriccio erschienenen CDs mit Transkriptionen und Originalwerken von Ferruccio Busoni erreichten hohe Anerkennung bei der internationalen Fachkritik. Ebenfalls erhältlich sind Aufnahmen mit Werken von Isang Yun, John Adams, Ursula Mamlok, Walter Braunfels und anderen. Bei Cybele erschienen 2019 sämtliche Werke von Isang Yun für Violoncello und Klavier (Soli und Duos) mit der Cellistin Adele Bitter (Cybele). Die Gesamtaufnahme der Klavier- und Cellowerke von Simon Laks (Cybele) wurde 2023 mit einem OPUS Klassik ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erschien bei EDA Records eine Aufnahme mit konzertanten Werken von Simon Laks und Marcel Mihalovici (»École de Paris«), und 2024 ebenfalls bei EDA die ersten zwei CDs einer Reihe mit Werken von Hans Winterberg.

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